Basic EMS-Training
„Leistung“ lautet eines der Schlagwörter unserer heutigen Gesellschaft. Ein leistungsfähiger, sportlicher Körper gilt mehr denn je als Symbol für Erfolg – im Berufs- wie im Privatleben. Wer den immer höher werdenden Anforderungen, die das moderne Leben fordert, gewachsen sein will, muss über eine gute Fitness und ein hohes Maß an Leistungsfähigkeit verfügen. Doch nicht nur wer sich gesund und fit halten will, profitiert von einer soliden Basis: Auch im Leistungssport bildet eine gute Grundlagenfitness das Fundament jeden sportlichen Erfolgs. Ein sinnvolles Aufbautraining hat daher insbesondere die Verbesserung der konditionellen Fähigkeiten zum Ziel.
Das Basic-Performance-Training konzentriert sich deshalb auf die drei wichtigsten Komponenten:
- Ausdauer
- Kraft
- Schnelligkeit

Je nach Sportart oder Trainingsziel sind noch weitere, sportorientierte Faktoren – z. B. optimale Ernährung – zu berücksichtigen, die im Idealfall die Basisfähigkeiten optimieren. Dem Training der Leistungsfähigkeit widmet sich ein ganzes Heer von Spezialisten: Athletik- und Fitness-Trainer, Sportlehrer, Wissenschaftler, Mediziner und Therapeuten – sie alle arbeiten mit den verschiedensten Methoden daran, die Leistungen der Sportler zu verbessern. Doch sie alle haben mit dem immer gleichen Problem zu kämpfen: einem erheblichen Zeitaufwand, den das Training jeder einzelnen Fähigkeit erfordert.
Eine neue Methode schafft hier Abhilfe: Ganzkörper-EMS mit miha bodytec!
Ganzkörpertraining = Effektivität + Effizienz
Das Geheimnis des miha bodytec verbirgt sich hinter drei Buchstaben: EMS. EMS bedeutet elektrische Muskelstimulation. Während bei konventionellem Training die Muskeln über elektrische Signale vom Gehirn (vgl. u. a. Cometti 1988, Willoughby/Simpson 1996 u. 1998, Felder 1995) gesteuert werden, um eine Kontraktion und somit eine Bewegung auszulösen, erhält die Muskulatur bei EMS elektrische Impulse von außen zugeführt. Dem Muskel ist dabei gleichgültig, ob die elektrischen Reize vom Gehirn oder von Elektroden ausgesendet werden – das Ergebnis ist immer eine Muskelkontraktion.
Bei EMS fehlt jedoch in den traditionellen Anwendungsformen der koordinative Reiz, sodass die gewonnene Kraft nur schwer umgesetzt werden kann. Zudem wird herkömmliches EMS nur lokal, das heißt im Bereich einzelner Muskeln, angewendet. Ein harmonischer Aufbau der Muskulatur ist dadurch nicht möglich. Das Training am miha bodytec verbindet die Vorteile aus konventionellem Training und einer neuen innovativen Form der EMS. Durch gleichzeitiges Aktivieren von Agonisten und Antagonisten sowie der schwer zu erreichenden Stabilisatoren findet ein echtes Ganzkörpertraining statt. Die Muskeln sind intensiver und länger trainierbar.
Effektiv zum persönlichen Trainingsziel
Zudem vermeidet das zeitgleiche Training aller großen Muskelgruppen einseitige Belastungen. Ganz im Gegenteil – es werden muskuläre Dysbalancen gezielt aufgebrochen und deutlich reduziert. Durch die Ausführung aktiver Bewegungen während der Stimulation – mit zusätzlich bewusster Ansteuerung bestimmter Muskelketten – ist auch der koordinative Aspekt berücksichtigt, die gewonnene Kraft kann besonders effektiv in sportliche Zielbewegungen transferiert werden. Darüber hinaus ergibt sich ein immenser Zeitgewinn:
Mit nur 15 Minuten Ganzkörper-EMS waren Leistungsverbesserungen möglich, die mit einem Trainingsaufwand von mehr als 60 Minuten konventionellen Trainings kaum erreicht wurden (Boeckh-Behrens/Mainka 2006). Durch das Einbeziehen sportartspezifischer Bewegungen kann das Krafttraining so gezielter auf das sonstige Training abgestimmt werden, eine strikte Trennung von Krafttraining und spezifischem Leistungstraining – mit dem damit verbundenen Mehraufwand – ist kaum noch nötig. Ganzkörper-EMS mit miha bodytec bietet somit den perfekten Mix aus Effektivität und Effizienz.
Welche Effekte wurden in Studien nachgewiesen?
Ein regelmäßig durchgeführtes Training mit Ganzkörper-EMS schafft es, die wichtigsten konditionellen Fähigkeiten innerhalb kürzester Zeit zu trainieren und entscheidend zu verbessern – wie Untersuchungen der Deutschen Sporthochschule in Köln und Studien der Universität Bayreuth eindrucksvoll belegen.*
Ganzkörper-EMS steigerte die für Sportler besonders wichtige maximale Leistung (Produkt aus Bewegungsgeschwindigkeit und Kraft) bei Sportstudierenden um bis zu 30 % nach nur 4 Wochen Training!
Vor allem die Langzeiteffekte konnten überzeugen: Anstiege der Bewegungsgeschwindigkeit wurden noch bis zu 3 Wochen nach dem letzten Training registriert – dies ermöglicht völlig neue Perspektiven für die Trainingssteuerung im Leistungssport!
EMS bewirkte als einzige Trainingsform einen Anstieg der maximalen Leistung über die Bewegungsgeschwindigkeit – während die typischen Schnellkraft- und Maximalkraftmethoden ausschließlich Steigerungen über die Kraftkomponente erreichten, verbunden mit hohen mechanischen Belastungen.
Die Kontraktionsgeschwindigkeit der Muskulatur erhöhte sich schon nach 8 Trainingseinheiten um durchschnittlich 22 %. Bei der für nahezu alle Sportarten wichtigen Bauchmuskulatur konnte die maximale Leistungsfähigkeit sogar um rund 67 % gesteigert werden.
Die Explosivkraft der schwer trainierbaren Core-Muskeln wurde um bis zu 74 % erhöht. Die isometrische Maximalkraft konnte um 8 – 9 % gesteigert werden – bereits nach 4 zusätzlichen EMS-Einheiten!
Die dynamische Maximalkraft der Probanden konnte um bis zu 17 % gesteigert werden – ohne den passiven Bewegungsapparat zusätzlich zu belasten!
Die CK-Werte als Gradmesser für die Intensität waren nach Ganzkörper-EMS ca. 40 % höher als bei herkömmlichem Krafttraining – ein mitunter entscheidender Faktor für den Aufbau von Muskelmasse!
Die Ausdauerleistung verbesserte sich bei 71 % der Probanden. Die allgemein wahrgenommene Leistungsfähigkeit nahm bei 84 % der Teilnehmer zu!
Die statische Kraftausdauer verbesserte sich nach 6 Wochen Training um 34 %, die dynamische Kraftausdauer stieg sogar um bis zu 108 %!
In anderen Studien wurden noch weitere Hinweise auf Verbesserungen der Ausdauerleistung gefunden. So waren bei elektrischen Muskelstimulationen Atemvolumen, Sauerstoffverbrauch und respiratorischer Quotient als Ausdruck der Stoffwechsellage deutlich höher als bei willkürlichen Bewegungen gleicher Intensität (Theurel et al. 2007). Die bisher dokumentierten Effekte könnten bei entsprechender Variation der Trainingsparameter sogar noch deutlich gesteigert werden. So wurden bei den vorliegenden Studien zum Teil recht niedrige Belastungsintensitäten und zu lange Belastungszeiten bzw. zu kurze Pausen gewählt.
Mit höheren Intensitäten und individuell angepassten Parametern sollten noch größere Leistungsanpassungen erreichbar sein.